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Ausflug in den Serengeti Park


Der Verein Angstfrei machte sich im Herbst wiederum mit ein paar sozial benachteiligten Kinder und Jugendliche auf Reisen. Schon die Anfahrt wurde zum Abenteuer. Mit spannenden Hörspielen über wilde Tiere und zwei entspannten Päuschen um die Füße zu vertreten und Essen zu fassen, kamen wir schließlich sicher am Ziel an. Aufgeregt wurde schon auf dem Weg zur Rezeption nach wilden Tieren Ausschau gehalten. Dann schnell ab ins Restaurant und Abendessen. Von überall drangen die Rufe von Affen an unsere Ohren, da unsere Unterkunft direkt neben dem Affengehege lag. Das macht Lust auf den nächsten Tag.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Auto durch den Park, direkt durch die Gehege von wilden und exotischen Tieren. Und wir wurden nicht enttäuscht. Zebras, Giraffen und Co. strecken neugierig ihre Nasen durch die geöffneten Fenster. Sture Esel verursachten einen Stau und freche Rehe wollten gekrault werden. Die Kinder stellten entsetzt fest, dass viele Leute die Tiere fütterten, obwohl an jeder Ecke Schilder darauf hinwiesen, dass es streng verboten sei. Nun denn, wir gingen mit gutem Beispiel voran und hielten uns an alle Regeln.

 

 
Eine große lange Giraffenzunge wollte zu uns ins Auto. Leider kreischten einige der Kinder erschrocken auf und die Giraffe galoppierte weg. Die Nashörner, die mit dem Auto mitliefen und schließlich die Fütterung der Löwen waren ganz besondere Momente. Alle waren überrascht und beeindruckt von der Größe und Erhabenheit der Tiere.
Später ging es dann in den Vergnügungsbereich des Parks. Hier lockten zahlreiche Fahrgeschäfte. Unser Hauptanliegen war erst einmal das Essensangebot. Crepés mit Zimt und Zucker wurden verputzt und Bratwürste wärmten die Bäuche. Der Sprühregen wurde mittlerweile von regelmäßigen Schauern abgewechselt. Dadurch war der Park wie leergefegt und wir mussten nirgends anstehen. Jede Ecke des Parks wurde erkundet, bis uns die Füße wehtaten und die Kleinen quenglig wurden. Als Höhepunkt des Tages wuchs der ängstliche Amadeus über sich hinaus und traute sich in die Wildwasserbahn.
Danach ging es, von oben bis unten durchnässt, zu den Dinosauriern. Die Dinos waren insbesondere für die Jungs ein Highlight. Zum Abschluss setzten wir uns in die Serengeti-Bahn, die durch den ganzen Park fährt. Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde. Wir kämpften mit der Müdigkeit und stiegen nach der Runde wieder dort aus, wo wir gestartet waren. Wir liefen quer durch den Park zurück zur Unterkunft.

 

 

Der Regen wurde noch stärker und der Wetterbericht für den nächsten Tag sah noch elender aus. Daher beschlossen wir sehr schweren Herzens am nächsten frühen Nachmittag nach Berlin zurück zu fahren. Um die Laune der Kids zu heben, ging es vor dem Abendessen noch schnell in den Souvenirshop. Am Abend wurde mit den neuen Äffchen und Dinos im Bett gekuschelt. Im Hintergrund lief das passende Hörspiel Madagaskar. Am nächsten Morgen, nach einem kleinen Spaziergang, ging es zum Auschecken an die Rezeption. Als Erinnerung an diesen tollen Mini-Urlaub kauften wir da noch ein Serengeti-Park-Buch. Den Serengeti-Park wollen wir bald wieder besuchen und noch viel mehr erleben. Eine spannende Zeit ist leider zu Ende.

 

 
Angstfrei e. V.
www.angstfrei-ev.de

 










 

 

 





 
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